Warum amerikanische Apotheken anders sind als Deutsche

Die amerikanische Apotheke (pharmacy) unterscheidet sich sehr von einer in Deutschland oder Österreich ansässigen Apotheke.

Im Ladenregal in den USA sind viele Medikamente zu finden, die in der EU verschreibungspflichtig sind. Zudem bieten viele amerikanische Apotheken Medikamente der Eigenmarke an. Häufig sind diese Medikamente bedeutend günstiger als der selbe Wirkstoff von großen Pharmazie-Herstellern.

Einige Apotheken haben sogar einen Drive-Thru-Schalter

Nebenbei spielt auch die Kommunikation zwischen Apotheke und Arzt eine große Rolle. Meistens erhalten Patienten in den USA keine Medikamente auf Rezept. In der Regel wird das Rezept direkt vom Arzt an die entsprechende Apotheke übermittelt. Ebenso gibt es grundsätzlich keine vorgefertigten Packungsgrößen, sondern der Arzt informiert die Apotheke über die notwendige Mengenanzahl. Dieser Grundsatz regelt auch eine eventuelle Dauermedikation. Der Arzt gibt der Apotheke vorab bekannt, wie viel Nachfüllungen vorgesehen sind.

Hinzu kommt, dass es prinzipiell keine Notfall-Öffnungszeiten von Apotheken gibt. Schließlich sind die meisten Apotheken 7 Tage in der Woche geöffnet.

Renommierte Apotheken in den USA:

  • Rite Aid
  • Walgreens
  • CVS
  • Osco

Häufig sind Apotheken auch in Läden größerer Lebensmittelketten wie zum Beispiel Walmart, Shaws oder Hannaford zu finden.